Mission Aufstieg soll realisiert werden – Grünes Licht vom Hauptsponsor HEITEC
Die Würfel sind gefallen. Die HEITEC VOLLEYS stellen fristgerecht einen Antrag für eine Lizenz in der ersten Volleyball Bundesliga (VBL) für die Saison 2019/20. Das geben Peter Knieling, erster Vorstand des Volleyball-club 2010 Eltmann und Rolf Werner, zweiter Vorsitzender und Manager, bekannt. Über den Antrag wird der VBL-Vorstand Mitte des Monats beraten. Bis zum 15. April müssen nun die Unterfranken ihre wirtschaftlichen Lizenzierungsunterlagen einreichen.
Entscheidend für die Mission Aufstieg war grünes Licht des Hauptsponsors HEITEC, ein internationales Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Erlangen sowie über 20 Standorten im In- und Ausland. Richard Heindl, der Vorstandsvorsitzende des Automatisierungs- und Digitalisierungsspezialisten betont: „Wir sind begeistert von der Aufbruchstimmung und unterstützen den möglichen Aufstieg in die erste Liga. Dazu haben wir auch unseren Etat noch einmal erhöht. Um Markenwerte und Innovationsstärke, Vertrauen, Glaubwürdig-keit und Qualität auf optimale Weise zu transportieren, fördern wir den Spitzensport. Daneben möchten wir uns bei Studenten und Hochschulabsolventen als attraktiver Arbeitgeber empfehlen.“ Auch zahlreiche andere Sponsoren der HEITEC VOLLEYS haben ihre Budgets angehoben, um den Aufstieg ins Oberhaus des Volleyballs zu ermöglichen.
Bereits seit Wochen und Monaten stellt HEITEC VOLLEYS Manager Rolf Werner mit großem Ehrgeiz, riesigem Engagement und enormen zeitlichen Aufwand die Weichen für die Zukunft. Er möchte sein Team in der ersten Bundesliga etablieren und zu einem Leuchtturm-Projekt in der Metropolregion Nürnberg entwickeln. Dazu gehört, das weitgehend ehrenamtlich tätige Umfeld des kleinen Vereins aus der Steigerwaldgemeinde Elt-mann zu professionalisieren. Er forciert die Gründung einer Spielbetriebes GmbH, trieb die Vorlizensierung bei der Deutschen Volleyball-Liga voran und besuchte bereits Workshops der Erstliga-Vereine. Bereits von 2003 bis 2009 mischten die Unterfranken in der höchsten deutschen Spielklasse mit und erreichten sogar den internationalen CEV-Cup. Danach platzte der Traum wie eine Seifenblase, weil die finanzielle Basis wegen der Weltwirtschaftskrise wegbrach.
Zum fundierten Konzept von Rolf Werner gehört auch der 38jährige Cheftrainer Marco Donat. Mit dem ge-bürtigen Rheinländer aus Bottrop verpflichteten die HEITEC VOLLEYS vor der Saison einen kompetenten und qualifizierten Coach, dessen Handschrift immer deutlicher zu erkennen ist. Der studierte Sportmarketing-Manager ist ein Verfechter harter, akkurater und detailverliebter Arbeit. Er ist ein Fan des variablen Spiels und will jeden seiner Schützlinge einbinden, in die Pflicht nehmen und besser machen. Zudem möchte er die Nachwuchsarbeit mit einem Leistungszentrum in Eltmann verbessern.
Anfang Februar probten die HEITEC VOLLEYS sogar den Bundesliga-Ernstfall. Sie verlegten das Franken-Derby gegen Hammelburg in die Brose Arena Bamberg und konnten einen überwältigenden Erfolg feiern. Vor einer wahnsinnigen Rekordkulisse von über 2300 Zuschauern gewannen sie nicht nur mit 3:1. Das Match über fast zwei Stunden wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Die HEITEC VOLLEYS führen zwei Spieltage vor Saisonende mit fünf Punkten Vorsprung vor Verfolger Grafing, der noch ein Nachholspiel zu bestreiten hat und neun Zählern Abstand zum Dritten Mainz-Gonsenheim die zweite Liga Süd als Spitzenreiter an. Theoretisch brauchen sie noch zwei Siege zur Meisterschaft im Heimspiel gegen den SV Schwaig am 6. April und eine Woche später in Freiburg. Mit dem ersten oder zweiten Platz haben sich die Eltmänner auch sportlich für die erste Bundesliga qualifiziert.
Text/Foto: Werner Hala / firstmedien