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DTM-Hockenheimring 1: Fünfter Sieg in Folge von Rast

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Paffett übernimmt mit Platz vier die Tabellenführung – Entscheidung um den DTM-Titel fällt im letzten Rennen – Showdown: Fans erwartet am Sonntag ein Traumfinale

Robin Frijns (NED – Audi Sport RS 5 DTM)

Von der Pole gestartet führt Lucas Auer (AUT – Mercedes-AMG C 63 DTM) vor Teamkollege Gary Paffett das DTM-Feld in die erste Kurve

 

 

 

 

 

 

 

 

René Rast ist nicht zu stoppen: Im Samstagsrennen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg hat der Audi-Pilot den fünften DTM-Sieg in Folge geholt. Mit dem historischen Erfolg sicherte sich Rast nicht nur einen Platz in den Geschichtsbüchern, sondern hält auch den Titelkampf offen. Die Entscheidung, wer DTM-Cham-pion 2018 wird, fällt im letzten Rennen. „Ich habe keine Worte dafür – das ist einfach unglaublich“, war der Mindener in der Auslaufrunde fast zu Tränen gerührt. Mit Robin Frijns auf Platz zwei feierte Audi in Hocken-heim einen Doppelerfolg. Dritter, in einem von unzähligen Rad-an-Rad-Duellen geprägten Rennen, wurde BMW-Pilot Timo Glock. „Das war ein Wahnsinnsrennen für die DTM“, fasste Glock zusammen. In der DTM-Fahrerwertung hat vor dem entscheidenden Rennen am Sonntag wieder Gary Paffett die Führung übernom-men. Der Mercedes-AMG-Pilot wurde Vierter und liegt mit 239 Punkten auf Platz eins vor seinem Marken-kollegen Paul Di Resta (233 Punkte), der Achter wurde. Rast hat mit 224 Punkten vor dem Traumfinale am Sonntag noch alle Chancen, seinen Titel zu verteidigen.

René Rast (DEU – Audi Sport RS 5 DTM) nach dem Überholen von Gary Paffett auf dem Weg zu seinem fünften DTM-Sieg in Folge

Zum fünften Mal in folge sieht René Rast (DEU – Audi Sport RS 5 DTM) die Zielflagge als Erster.

 

 

 

 

 

 

 

 

„Jetzt ist alles möglich“, sagt René Rast, der mit 30 Punk-ten Rückstand nach Hockenheim gereist war und den Rück-stand nach dem ersten von zwei Rennen am Wochenende auf 15 verkürzen konnte. „Ich habe mich selbst überrascht. Heute nochmal zu gewinnen, daran habe ich eigentlich nicht geglaubt. Unser Ziel war es, die Entscheidung offen zu halten und wenn wir morgen wieder so ein spannendes Rennen haben, dann ist wirklich alles drin. Die Nacht heute könnte ziemlich unruhig werden.“ Rast musste vor den Konkurrenten Paffett und Di Resta ins Ziel kommen um seine Chancen zu wahren. In der 16. Runde übernahm Rast zum ersten Mal Platz eins im Rennen vor Paffett, musste diesen in der 23. aber wieder an ihn abgeben um nur eine Runde später wieder die Führung zu übernehmen. Beim Restart nach einer Safetycar-Phase – Augusto Farfus verlor in der Hoch-geschwindigkeitspassage vor der Spitzkehre die linke Tür seines BMW M4 DTM – konnte Rast Platz eins gegen Paffett behaupten und ins Ziel bringen.

Zielflagge zum fünften Mal in folge für René Rast (DEU – Audi Sport RS 5 DTM)

Zum fünften Mal in folge steht René Rast (DEU – Audi Sport RS 5 DTM) ganz oben auf dem Podium

Des einen Freud ist des anderen Leid. Während Rast Platz eins sicher ins Ziel brachte, verlor Paffett in den neun Runden nach dem Restart zwei Positi-onen an Frijns und Glock. Er wurde Vierter. „Das ist frustrierend“, erklärte er nach dem Rennen leicht erbost. „Wir hatten einen sicheren zweiten Platz in-ne und dann kommt das Safetycar. Das verändert ein Rennen komplett und war aus meiner Sicht nicht notwendig. Darüber hinaus war am Schluss sehr viel Dreck auf der Strecke.“ Trotzdem: Paffett startet am Sonntag als Tabellenführer in das Finale.

Zum fünften Mal in folge steht René Rast (DEU – Audi Sport RS 5 DTM) ganz oben auf dem Podium und dieses Mal vor Teamkollege Robin Frijns und Timo Glock (BMW)

Zum fünften Mal in folge steht René Rast (DEU – Audi Sport RS 5 DTM) ganz oben auf dem Podium und dieses Mal vor Teamkollege Robin Frijns und Timo Glock (BMW)

Für Di Resta endete der vorletzte Saisonlauf enttäuschend. Als Tabellenführer ange-reist, musste er sich am Ende mit Platz acht be-gnügen. Mit 30 Punkten Vorsprung auf den
drittplatzierten Rast in das Wochenende gestar-tet, beträgt das Polster auf den wie entfesselt aufstrebenden Titelver-teidiger vor dem Finale nur noch neun Zähler. „Das war heute leider nicht mein Tag. Startplatz sechs war schon nicht ideal, insbesondere, da Gary und René vor mir ge-startet sind. Zudem konnte Gary mit den beiden Qualifying-Punkten mei-nen kleinen Vorsprung halbieren. Im Rennen gab es dann jede Menge Action, Zweikämpfe und das Safetycar“, sagte Di Resta, der sich in der Schlussphase binnen weniger Runden Loïc Duval, Mike Rockenfeller und Nico Müller geschlagen geben musste. Das Audi-Trio beendete das Rennen auf den Plätzen fünf, sechs und sieben.

Text: DTM
Fotos: ISPFD

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